Hier findet Ihr nun einige Reviews zu Sega Spielen.
Anfangen möchte ich mit Sega´s Antwort auf Nintendos Game Boy, den Game Gear. Technisch dem Master System ähnlich, aber mit einer größeren Farbpalette ausgerüstet, wurde der Game Gear trotzdem nicht oft verkauft.
Sonic the Hedgehog
- erschien 1991 nach der Mega Drive Version
- ist der Master system Version ähnlich, die Kamera wurde jedoch
näher ans Geschehen herangezoomt.
Dr. Ivo Robotnik, der Geisteskranke Wissenschaftler, fängt unschuldige Tiere und sperrt Sie in Roboterkostüme. So will der böse Doc sich die Grüne Insel unter den nagel reissen.
Sonic, der blaue Turbo Igel mit dem coolen Bürstenschnitt ist jedoch schon zur Stelle, um Robotnik aufzuhalten.
Am Anfang des Spiels gibts nicht viel Auswahl, zweimal Start gedrückt und schon darf man mit Sonic losfetzen. Und was die Programmierer hier auf die Beine gestellt haben, ist schon sehr beachtlich. Ein kunterbuntes Abenteuer, welches sich sogar mit einigen Mega Drive Titeln locker messen kann, dazu einen eingängigen, immer passenden Soundtrack. Die zonen gehen auch sehr in einander über, während in der Green Hill Zone das Gras noch sehr niedrig ist, wächst es in der Bridge Zone schon wesentlich höher. Im Dschungel schließlich, ist alles Grün. Die Zonen wurden Teilweise von der Mega Drive Version übernommen, teilweise wurden neue hinzu gefügt.
Hat man nach einer Zone 50 bis 99 Ringe gesammelt, startet eine Bonuswelt, die es so in keinem anderen Sonic Teil gibt. Anstatt, wie in der Mega Drive Version, wie eine Flipperkugel umhergeschupst zu werden, sind die Bonuswelten hier richtige eigene 2-D level, in denen Sonic von der Seite zu sehen ist.
Natürlich gibt es auch in diesem Spiel die Chaos Smaragde zu sammeln, jedoch nicht in den Bonuswelten, sondern teils gut, teils weniger gut erreichbar in den levels selbst. Findet der Spieler alle, gibt es ein alternatives Ende zu sehen.
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FAZIT:
Sonic the Hedgehog ist ein absoluter Pflichttitel für alle Game Gear Besitzer. Für 10 bis 15 Euro solltet Ihr Ihn OVP bekommen.
Grafik: 1+ Sound: 2+ Spielbarkeit: 1
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Die Schlümpfe
- ist mit der Game Boy Version identisch, nur in Farbe
- die Steuerung ist nicht wirklich gelungen
Gurgelhals hat bereits drei Schlümpfe entführt. Mach dich schnell auf Ihre Suche: Schlumpfe das Gebirge mit dem Schlitten hinunter, erforsche das Labyrinth in der Mine, fliege auf Storchesrücken...
Habt Ihr das Spiel gestartet, könnt Ihr zunächst die Sprache auswählen. Dann kommt ein Storyabriss, der euch das ganze Drama erzählt. Drückt Ihr hier Start, gelangt Ihr zum Titelbildschirm, wo Ihr zwischen Spiel, Optionen und Passwort wählen könnt.
Nun, der Startlevel ist Durchaus reizvoll, Ihr springt und rennt durch einen grünen Wald, in Baumstümpfen sind Boni versteckt und böse Bienen wollen euch an die blaue Schlumpfhaut. nach diesem Level gelangt Ihr zur großen Brücke, hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, was sich in späteren Levels noch fortsetzt.
Dabei ist die Steuerung oft unnötig ungenau und schwammig, nicht selten werdet Ihr mehr als einen Versuch brauchen um von einer Platform auf die nächste zu kommen.
Grafisch wird hier nicht viel, aber guter Durchschnitt geboten.
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FAZIT:
Die Schlümpfe ist für Fans natürlich Pflicht, alle anderen sollten unbedingt vorher Probespielen, wenn es geht.
Aufgrund seiner relativen Seltenheit schlägt dieser Titel mit 20 bis 25 Euro zu Buche.
Grafik: 2- Sound: 2 Spielbarkeit: 3+
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